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   VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94   

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https://dejure.org/1994,4119
VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94 (https://dejure.org/1994,4119)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.06.1994 - 10 S 966/94 (https://dejure.org/1994,4119)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Juni 1994 - 10 S 966/94 (https://dejure.org/1994,4119)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Planungshoheit der Gemeinde: kein Eingriff durch Verlängerung einer Genehmigung nach BImSchG § 18 Abs 3 bei reinen Planungsabsichten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1994, 571
  • VBlBW 1994, 393
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 27.07.1990 - 4 B 156.89

    Rechtmäßigkeit der Nichtzulassung einer Revision - Voraussetzungen für die

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94
    Bei dieser Sachlage spricht wenig dafür, daß die angestrebte Änderung des Flächennutzungsplans eine positive planerische Aussage darstellt, der der Rang eines entgegenstehenden öffentlichen Belangs im Sinne von § 35 Abs. 1 BauGB zukommen kann (zur Ausweisung von Flächen nach § 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB in einem Bebauungsplan vgl. BVerwG, Beschl. v. 27.7.1990, NVwZ 1991, 62. Zur "Freihalteplanung" vgl. auch Birk, NVwZ 1989, 905 und Hoppe, DVBl. 1991, 1277).

    Um der Gefahr weiterer Rechtsstreitigkeiten zwischen den Beteiligten vorzubeugen, weist der Senat darauf hin, daß auch hinreichend konkreten Darstellungen in Flächennutzungsplänen nur dann erhebliches Gewicht zukommen kann, wenn ihnen eine umfassende und gerechte Abwägung aller betroffenen Belange (§ 1 Abs. 6 BauGB) zugrunde liegt (BVerwG, Beschl. v. 27.7.1990, a.a.O., S. 63).

  • BVerwG, 06.10.1989 - 4 C 28.86

    Ziele der Raumordnung und Landesplanung - Freihalteinteresse - Starker

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94
    So enthält etwa die Darstellung von Flächen für die Landwirtschaft in einem Flächennutzungsplan im allgemeinen keine solche qualifizierte Standortzuweisung, sondern weist dem Außenbereich nur die ihm ohnehin nach dem Willen des Gesetzes (§ 35 Abs. 2 und 3 BauGB) in erster Linie zukommende Funktion zu, der Land- und Forstwirtschaft - und dadurch zugleich auch der allgemeinen Erholung - zu dienen (BVerwG, Urt. v. 6.10.1989, Buchholz 406.11 § 35 Nr. 258 = UPR 1990, 30 f.; Urt. v. 20.1.1984, BVerwGE 68, 311, 313 f.; Urt. v. 4.5.1988, BVerwGE 79, 318, 322 f.).

    Eine konkrete Standortbezogenheit dieser Darstellung wird allenfalls für bestimmte Außenbereichsflächen in Betracht gezogen werden können, für die besondere Verhältnisse gerade in bezug auf Natur und Landschaft vorliegen (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.10.1989, a.a.O.).

  • BVerwG, 20.01.1984 - 4 C 43.81

    Privilegiertes Vorhaben - Öffentliche Belange - Außenwirkung - Standortbezogen -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94
    So enthält etwa die Darstellung von Flächen für die Landwirtschaft in einem Flächennutzungsplan im allgemeinen keine solche qualifizierte Standortzuweisung, sondern weist dem Außenbereich nur die ihm ohnehin nach dem Willen des Gesetzes (§ 35 Abs. 2 und 3 BauGB) in erster Linie zukommende Funktion zu, der Land- und Forstwirtschaft - und dadurch zugleich auch der allgemeinen Erholung - zu dienen (BVerwG, Urt. v. 6.10.1989, Buchholz 406.11 § 35 Nr. 258 = UPR 1990, 30 f.; Urt. v. 20.1.1984, BVerwGE 68, 311, 313 f.; Urt. v. 4.5.1988, BVerwGE 79, 318, 322 f.).
  • BVerwG, 04.05.1988 - 4 C 22.87

    Örtliche fachplanerische Entscheidung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94
    So enthält etwa die Darstellung von Flächen für die Landwirtschaft in einem Flächennutzungsplan im allgemeinen keine solche qualifizierte Standortzuweisung, sondern weist dem Außenbereich nur die ihm ohnehin nach dem Willen des Gesetzes (§ 35 Abs. 2 und 3 BauGB) in erster Linie zukommende Funktion zu, der Land- und Forstwirtschaft - und dadurch zugleich auch der allgemeinen Erholung - zu dienen (BVerwG, Urt. v. 6.10.1989, Buchholz 406.11 § 35 Nr. 258 = UPR 1990, 30 f.; Urt. v. 20.1.1984, BVerwGE 68, 311, 313 f.; Urt. v. 4.5.1988, BVerwGE 79, 318, 322 f.).
  • BVerwG, 11.05.1984 - 4 C 83.80

    Fachplanung - Gemeinde - Planungshoheit - Intensive Störung - Konkrete Planung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94
    Dieser Begründung lassen sich keine planerischen Absichten im Sinne qualifizierter Standortzuweisungen entnehmen, mit denen gerade das auf dem Grundstück Flst.Nr. 2011 genehmigte Vorhaben nachhaltig im Sinne unmittelbarer Auswirkungen gewichtiger Art in Konflikt treten könnte (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.5.1984, NVwZ 1984, 584).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.04.1989 - 1 S 2540/87

    Tierkörpersammelstelle im Außenbereich; gemeindliches Einvernehmen durch

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94
    Die Klagen der Antragstellerin gegen beide Bescheide sind inzwischen rechtskräftig abgewiesen (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 5.3.1991 - 10 S 2002/90 - BVerwG, Beschl. v. 31.5.1991 - 7 B 60.91 - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 5.4.1989 - 1 S 2540/87 -, NuR 1990, 122; BVerwG, Beschl. v. 1.8.1989 - 4 B 120.89 -).
  • BVerwG, 01.08.1989 - 4 B 120.89

    Privilegierte Zulassung von Tierkörperbeseitigungsstellen im Außenbereich -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94
    Die Klagen der Antragstellerin gegen beide Bescheide sind inzwischen rechtskräftig abgewiesen (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 5.3.1991 - 10 S 2002/90 - BVerwG, Beschl. v. 31.5.1991 - 7 B 60.91 - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 5.4.1989 - 1 S 2540/87 -, NuR 1990, 122; BVerwG, Beschl. v. 1.8.1989 - 4 B 120.89 -).
  • BVerwG, 31.05.1991 - 7 B 60.91

    Beschwerde wegen Nichtzulassung einer Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 10 S 966/94
    Die Klagen der Antragstellerin gegen beide Bescheide sind inzwischen rechtskräftig abgewiesen (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 5.3.1991 - 10 S 2002/90 - BVerwG, Beschl. v. 31.5.1991 - 7 B 60.91 - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 5.4.1989 - 1 S 2540/87 -, NuR 1990, 122; BVerwG, Beschl. v. 1.8.1989 - 4 B 120.89 -).
  • VG Weimar, 27.02.2013 - 7 K 224/11

    Immissionsschutz bei Schweinemastbetrieb mit Gülle- und Gaslagerung; Rügebefugnis

    Die Verlängerungsentscheidung ist nach allgemeiner Auffassung ein Verwaltungsakt im Sinne des § 42 Abs. 1 VwGO, der ebenso wie die Genehmigung selbst grundsätzlich der Anfechtung durch Dritte unterliegt (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 21.06.1994 - 10 S 966/94 - juris Rdnr. 6; Hansmann/Ohms, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Kommentar, Band III, zu § 18 BImSchG Rdnr. 38, 51f., Stand April 2006; Jarass, BImSchG, Kommentar, 6. Aufl. 2005, zu § 18 Rdnr. 13).

    § 18 Abs. 3 BImSchG bestimmt, dass die Genehmigungsbehörde auf Antrag die Fristen, binnen derer mit Errichtung und Betrieb einer Anlage begonnen werden musste, "aus wichtigem Grund" verlängern kann, "wenn hierdurch der Zweck des Gesetzes nicht gefährdet wird" (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 21.06.1994 - 10 S 966/94 - juris Rdnr. 6).

  • VG Halle, 28.08.2012 - 4 A 51/10

    Präklusion bei der Umweltverbandsklage

    Es bedarf keiner Vertiefung, ob der Vorschrift des § 18 Abs. 3 BImSchG drittschützende Wirkung zukommt (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 21. Juni 1994 - 10 S 966/94 - juris Rn. 6; OVG LSA, Beschluss vom 23. März 2010 - 2 M 243/09 - juris Rn. 18), denn diese kann eine Klagebefugnis nur für Personen begründen, die hierdurch potentiell geschützt werden.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.03.2010 - 2 M 243/09

    Drittanfechtung einer Verlängerung nach § 18 Abs. 3 BImSchG und einer

    Die Verlängerung ist nach allgemeiner Auffassung ein Verwaltungsakt im Sinne von § 42 Abs. 1 VwGO, der ebenso wie die Genehmigung selbst grundsätzlich der Anfechtung durch Dritte unterliegt (vgl. VGH BW, Beschluss vom 21.06.1994 - 10 S 966/94 - NVwZ-RR 1994, 571; Ule/Laubinger, BImSchG, § 18 RdNr. F 13; Jarass, BImSchG, 7. Aufl., § 18 RdNr. 14 a.E.; Scheidler, in: Feldhaus, BImSchG, § 18 RdNr. 51).

    Der Vorschrift des § 18 Abs. 3 BImSchG kommt durch den Verweis auf den "Zweck des Gesetzes" (§ 1 BImSchG) ein gewisser Drittschutz zu (vgl. VGH BW, Beschluss vom 21.06.1994 - 10 S 966/94 - NVwZ-RR 1994, 571).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.2022 - 7 D 301/21

    Klage gegen die Verlängerung der Frist zur Errichtung und zum Betrieb von

    vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 21.6.1994 - 10 S 966/94 -, NuR 1995, 34 = juris; OVG Sachs.-Anh., Beschluss vom 23.3.2010 - 2 M 243/09 -, juris; VG Wiesbaden, Urteil vom 27.11.2007 - 4 E 136/07 -, juris.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.11.2010 - 11 S 67.09

    Windkraftanlagen; Rechtsschutzantrag der drittbetroffenen Gemeinde;

    Insbesondere vor dem Hintergrund, dass vorliegend für das Vorhaben das Einvernehmen der Gemeinde nach § 36 BauGB bereits bestandskräftig ersetzt worden sei, könne sich die Antragstellerin nur auf solche durch das Selbstverwaltungsrecht geschützten öffentlich-rechtlichen Belange stützen, die nach Eintritt der Bestandskraft der Anlagengenehmigung entstanden seien (vgl. VGH Mannheim, Urt. vom 21. Juni 1994 - 10 S 966/94 -, Juris, Rn. 7).
  • VG Sigmaringen, 16.06.2005 - 6 K 2507/02

    Zum Anspruch auf Erteilung einer bau- und naturschutzrechtlichen Genehmigung für

    Es ist aber in der obergerichtlichen und höchstrichterlichen Rechtsprechung wie auch in der Literatur anerkannt, dass die generelle Ausweisung aller für eine landwirtschaftliche Nutzung in Betracht kommender Außenbereichsflächen als "Flächen für die Landwirtschaft" regelmäßig keine qualifizierte Standortzuweisung enthält und dass von dieser Regel nur dann abzuweichen ist, wenn konkrete Anhaltspunkte dafür ersichtlich sind, dass im spezifischen Einzelfall eine solche konkrete positive Zuweisung ausnahmsweise gewollt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.01.1984 - 4 C 43.81 -, BVerwGE 68, 311 ff. ; Urteil vom 22.05.1987 - 4 C 57.84 -, BVerwGE 77, 300 ff. ; Urteil vom 06.10.1989 - 4 C 28.86 -, NVwZ 1991, 161 f.; Beschluss vom 03.06.1998 - 4 B 6.98 -, NVwZ 1998, 960 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21.06.1994 - 10 S 966/94 -, NVwZ-RR 1994, 571 ff.; Krautzberger, in: Battis / Krautzberger / Löhr, BauGB, § 35, Rn 50; Söfker, in: Ernst / Zinkahn / Bielenberg, BauGB, § 35, Rn 65).
  • VG Sigmaringen, 28.09.2000 - 4 K 2577/98
    v. 03.06.1998 - 4 B 6/98 -, NVwZ 1998, 960 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 21.06.1994 - 10 S 966/94 -, NVwZ-RR 1994, 571 ff.; Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB , 7. Auflage 1999, § 35 BauGB , Rn. 50; Brügelmann - Dürr, Kommentar zum BauGB Stand Februar 2000 § 35 BauGB Rn. 67; Ernst/Zinkahn/Bielenberg - Söfker, BauGB Stand April 2000, § 35 BauGB Rn. 65).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.09.1994 - 1 S 2423/94

    Versammlungsverbot bei Gefahr volksverhetzender Äußerungen

    Droht aber bei einer Versammlung die konkrete Gefahr volksverhetzender Äußerungen, so kann ein Versammlungsverbot ergehen (Senatsbeschlüsse v. 12.8.1994 - 1 S 2239/94 -, v. 25.2.1994 - 1 S 541/94 - u. v. 22.1.1994 - 1 S 180/94 -, VBlBW 1994, 393).
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